Konzerte in China abgesagt
Hallo,
gestern hätte in Chongqing das erste unserer beiden China-Konzerte stattgefunden, heute wären wir dann nach Peking geflogen, um den Starlive Club zu rocken.
Es ist anders gekommen und angesichts der unfassbaren Nachrichten, die uns jeden Tag aus der Erdbebenregion erreichen, haben sich Bedenken und Bedauern im Hinblick auf nicht statt gefundene Konzerte längst in tiefes Mitgefühl für alle Betroffenen verwandelt.
Niemand von uns kann sich vorstellen, was sich dort gerade abspielt, und mit mehr oder weniger Empfindsamkeit ausgestattet, glotzen wir in die viereckigen Flimmerkisten, die Bilder und Zahlen ausspucken, um unser Informationsbedürfnis zu befriedigen, denn wir wollen ja "im Bilde sein" und "verstehen". So einfach ist das aber nicht.
Erst recht nicht, wenn man solcher Ereignisse insofern teilhaft wird, als es innerhalb von Stunden darüber zu entscheiden gilt, ob eine Gruppe von Menschen heute noch dorthin reist oder eben nicht.
Den Zweck dieser Reise mussten wir an dieser Stelle außen vor lassen, denn es ging bei dieser Entscheidung ausschließlich darum herauszufinden, ob wir mit dieser Reise uns selbst oder Menschen, die für uns und mit uns reisen, gefährden.
Hintergrund dieser Überlegungen ist die Tatsache, dass Chongqing weniger als 400 Kilometer vom Epizentrum entfernt liegt und die Wahrscheinlichkeit eines oder mehrerer Nachbeben als recht hoch einzuschätzen war.
Natürlich haben wir uns gefragt, ob wir nicht genau jetzt dorthin fahren MÜSSEN, denn es gab Überlegungen, mithilfe der bereits vor Ort weilenden Künstler ein Benefizkonzert zu veranstalten, aber wir waren - auch aufgrund der sich minütlich ändernden Nachrichten - nicht in der Lage, unsere Bedenken zu ignorieren.
ps: Der Tagesspiegel vom Sonntag berichtet vom Benefizkonzert in Chongqing. Es ist eine Menge Geld zusammengekommen. - Respekt und Dank an alle Beteiligten.
gestern hätte in Chongqing das erste unserer beiden China-Konzerte stattgefunden, heute wären wir dann nach Peking geflogen, um den Starlive Club zu rocken.
Es ist anders gekommen und angesichts der unfassbaren Nachrichten, die uns jeden Tag aus der Erdbebenregion erreichen, haben sich Bedenken und Bedauern im Hinblick auf nicht statt gefundene Konzerte längst in tiefes Mitgefühl für alle Betroffenen verwandelt.
Niemand von uns kann sich vorstellen, was sich dort gerade abspielt, und mit mehr oder weniger Empfindsamkeit ausgestattet, glotzen wir in die viereckigen Flimmerkisten, die Bilder und Zahlen ausspucken, um unser Informationsbedürfnis zu befriedigen, denn wir wollen ja "im Bilde sein" und "verstehen". So einfach ist das aber nicht.
Erst recht nicht, wenn man solcher Ereignisse insofern teilhaft wird, als es innerhalb von Stunden darüber zu entscheiden gilt, ob eine Gruppe von Menschen heute noch dorthin reist oder eben nicht.
Den Zweck dieser Reise mussten wir an dieser Stelle außen vor lassen, denn es ging bei dieser Entscheidung ausschließlich darum herauszufinden, ob wir mit dieser Reise uns selbst oder Menschen, die für uns und mit uns reisen, gefährden.
Hintergrund dieser Überlegungen ist die Tatsache, dass Chongqing weniger als 400 Kilometer vom Epizentrum entfernt liegt und die Wahrscheinlichkeit eines oder mehrerer Nachbeben als recht hoch einzuschätzen war.
Natürlich haben wir uns gefragt, ob wir nicht genau jetzt dorthin fahren MÜSSEN, denn es gab Überlegungen, mithilfe der bereits vor Ort weilenden Künstler ein Benefizkonzert zu veranstalten, aber wir waren - auch aufgrund der sich minütlich ändernden Nachrichten - nicht in der Lage, unsere Bedenken zu ignorieren.
ps: Der Tagesspiegel vom Sonntag berichtet vom Benefizkonzert in Chongqing. Es ist eine Menge Geld zusammengekommen. - Respekt und Dank an alle Beteiligten.
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