Libella Open Air Altenmarkt 2006
Der Zufall will es, dass ich bisher noch nie in meinem ganzen Leben in Altenmarkt war. Dabei lagen in den letzten vier Jahren die Chancen, diesen wundervollen Flecken in Oberbayern zu Gesicht zu bekommen, gar nicht so schlecht. Denn dass MIA. dort beim alljährlichen Libella Open Air mit einem Konzert aufwarten, hat sich in dieser Zeit fast zu einer Tradition entwickelt. Das Libella mag MIA., und MIA. liebt zurück. Heuer zum fünften Mal.
So macht es sich die Travel Party am späten Samstagabend (ja, alle anderen machen sich gerade ausgeh-chic) im Kultour-Bus bequem, nachdem alles technische Equipment im Hänger verstaut ist, und rollt durch den Nieselgammel Richtung Süden.
Morgen wirds schon nicht regnen, denkt sich so mancher hoffnungsfrohe Rock'n Roller, und nach einem Abendmahl an der Raste Michendorf geht der angebrochene Abend auch schon seinem Ende entgegen. Schnell inne Koje und geratzt.

Kurz nach zehn hält der Bus in Tann. Ach ja richtig, da war ja was. Frühstück bei Phil, dem verrückten Künstler, der ein MIA. Bild gemalt hat und das natürlich mit der Band feiern will. Und wir wären nicht in Bayern, wenn es nicht auch Weißwurscht und süßen Senf geben würde! Der eine haut gleich ordentlich rein, während sich der andere doch eher vorsichtig an das bleiche Gerät rantastet und sich von Einheimischen ein paar Tips zum Verzehr geben läßt. Ein dickes Dankeschön für Kaffee und Verpflegung an dieser Stelle!
Zur Info. Phil ist 26, lebt in Tann und sein Artwork reist um die Welt. Nebenbei trifft er ganz gern noch jede Menge bekannter Leute (Snoop, Carlos Santana, nur um mal einige zu nennen) und ein bisschen wirkt er wie der Hüter des heiligen Rock'n Roll Grals (mehr Infos unter www.myspace.com/powerplanet).
So werden Unterschriften gesetzt, Musik ausgetauscht und Fotos gemacht und sich für den Abend in Altenmarkt verabredet.
Dahin gehts dann auch eilig um ca. zwölf Uhr, denn es muß ja auch noch so einiges aufgebaut werden. So kommen wir nach einer Stunde im strömenden Regen am Libella an, wo schon fleißig gebaut und geschleppt wird.
Das Café Libella liegt überaus malerisch an einem Flüsschen namens Alz, das nicht etwa naheliegende heimersche Assoziationen weckt, sondern sich überaus hurtig mit Stromschnellen und Getös daran vorbeiwälzt.
Die Geschichte des Libella liegt für mich leider im Dunkeln, sicher ist nur, daß es vor kurzem 23 wurde, zwei Clubs beherbergt (wovon sich der eine unterirdisch in den Berg hineinmäandert), in gewisser musikalischer und partytechnischer Hinsicht einen Magneten für die Region darstellt und von sehr netten Menschen gemanagt wird. Dementsprechend fällt trotz Gammelwetters mit widernatürlichen Temperaturen und Sturzregen auch die Besucherzahl aus: hier läßt sich niemand abschrecken - es wird gerockt.

Das tun zunächst "The Alpine", die als allererstes den Oskar für die weiteste Reise bekommen (mal eben aus Dänemark), und trotz Openerplatz mit ihrem wavelastigen Sound zu begeistern wissen. Habenwollen und lautermachen!
Danach wirds etwas bodenständiger: "Scrapy" aus Regensburg kommen mit solidem Skapunk und vierköpfiger Bläsercrew daher und versuchen noch mal, die Sonne hervorzulocken. Nachdem die Band mit dem unaussprechlichen Namen ("Sunny Domestosz") sich mit Psychobillysound verdient gemacht hat, rückt so langsam die Zeit für MIA. heran. Die Lufttemperatur ist bereits tief gesunken, und so sieht man die Miez seit langem zum ersten Mal im halblangen Rock und (zunächst) Hoodie auf der Bühne. Gespielt wird eine wohlfeile Mischung aus neuen Songs und alten Lieblingsliedern, die perfekt ankommt und den Abend ordentlich rundmacht. Erstaunlicherweise feiert sogar die rote Sirene ein erfreuliches Comeback, und am Rotorschirm zünden zum ersten Mal die Pyrosätze. Die Fans freuts, und so wird gepogt, dass die Altenmarkter Kirche wackelt.


Der Pegel steigt, die Anwesenden wissen zu feiern. Und so kommen zum Abschluss "The Boss Hoss" mit ihrem Country-Cover-Sound genau richtig. Danach öffnet das Libella inside seine Pforten, und der Geburtstag wird open end weitergefeiert. Spät in der Nacht (oder früh am Morgen?) ist dann alles Equipment durch unseren nimmermüden-und-sowieso-besten-Backliner-der-Welt Muddy verpackt, und der Liner macht sich auf durch die kalte Nacht zurück nach Berlin.

Im Bus gibts dann noch eine nette Aftershow-Session mit Mieze als DJ, die nie gehörte Coverversionen auflegt (u.a. tolles von TimTim) und so langsam gehen alle schlafen. Dit wärs. Danke an alle Mitwirkenden vom Cafe Libella. Es hat richtig Spaß gemacht!
MIA., r.o.t, dusk, muddy, etc.
So macht es sich die Travel Party am späten Samstagabend (ja, alle anderen machen sich gerade ausgeh-chic) im Kultour-Bus bequem, nachdem alles technische Equipment im Hänger verstaut ist, und rollt durch den Nieselgammel Richtung Süden.
Morgen wirds schon nicht regnen, denkt sich so mancher hoffnungsfrohe Rock'n Roller, und nach einem Abendmahl an der Raste Michendorf geht der angebrochene Abend auch schon seinem Ende entgegen. Schnell inne Koje und geratzt.

Kurz nach zehn hält der Bus in Tann. Ach ja richtig, da war ja was. Frühstück bei Phil, dem verrückten Künstler, der ein MIA. Bild gemalt hat und das natürlich mit der Band feiern will. Und wir wären nicht in Bayern, wenn es nicht auch Weißwurscht und süßen Senf geben würde! Der eine haut gleich ordentlich rein, während sich der andere doch eher vorsichtig an das bleiche Gerät rantastet und sich von Einheimischen ein paar Tips zum Verzehr geben läßt. Ein dickes Dankeschön für Kaffee und Verpflegung an dieser Stelle!
Zur Info. Phil ist 26, lebt in Tann und sein Artwork reist um die Welt. Nebenbei trifft er ganz gern noch jede Menge bekannter Leute (Snoop, Carlos Santana, nur um mal einige zu nennen) und ein bisschen wirkt er wie der Hüter des heiligen Rock'n Roll Grals (mehr Infos unter www.myspace.com/powerplanet).
So werden Unterschriften gesetzt, Musik ausgetauscht und Fotos gemacht und sich für den Abend in Altenmarkt verabredet.
Dahin gehts dann auch eilig um ca. zwölf Uhr, denn es muß ja auch noch so einiges aufgebaut werden. So kommen wir nach einer Stunde im strömenden Regen am Libella an, wo schon fleißig gebaut und geschleppt wird.
Das Café Libella liegt überaus malerisch an einem Flüsschen namens Alz, das nicht etwa naheliegende heimersche Assoziationen weckt, sondern sich überaus hurtig mit Stromschnellen und Getös daran vorbeiwälzt.
Die Geschichte des Libella liegt für mich leider im Dunkeln, sicher ist nur, daß es vor kurzem 23 wurde, zwei Clubs beherbergt (wovon sich der eine unterirdisch in den Berg hineinmäandert), in gewisser musikalischer und partytechnischer Hinsicht einen Magneten für die Region darstellt und von sehr netten Menschen gemanagt wird. Dementsprechend fällt trotz Gammelwetters mit widernatürlichen Temperaturen und Sturzregen auch die Besucherzahl aus: hier läßt sich niemand abschrecken - es wird gerockt.

Das tun zunächst "The Alpine", die als allererstes den Oskar für die weiteste Reise bekommen (mal eben aus Dänemark), und trotz Openerplatz mit ihrem wavelastigen Sound zu begeistern wissen. Habenwollen und lautermachen!
Danach wirds etwas bodenständiger: "Scrapy" aus Regensburg kommen mit solidem Skapunk und vierköpfiger Bläsercrew daher und versuchen noch mal, die Sonne hervorzulocken. Nachdem die Band mit dem unaussprechlichen Namen ("Sunny Domestosz") sich mit Psychobillysound verdient gemacht hat, rückt so langsam die Zeit für MIA. heran. Die Lufttemperatur ist bereits tief gesunken, und so sieht man die Miez seit langem zum ersten Mal im halblangen Rock und (zunächst) Hoodie auf der Bühne. Gespielt wird eine wohlfeile Mischung aus neuen Songs und alten Lieblingsliedern, die perfekt ankommt und den Abend ordentlich rundmacht. Erstaunlicherweise feiert sogar die rote Sirene ein erfreuliches Comeback, und am Rotorschirm zünden zum ersten Mal die Pyrosätze. Die Fans freuts, und so wird gepogt, dass die Altenmarkter Kirche wackelt.


Der Pegel steigt, die Anwesenden wissen zu feiern. Und so kommen zum Abschluss "The Boss Hoss" mit ihrem Country-Cover-Sound genau richtig. Danach öffnet das Libella inside seine Pforten, und der Geburtstag wird open end weitergefeiert. Spät in der Nacht (oder früh am Morgen?) ist dann alles Equipment durch unseren nimmermüden-und-sowieso-besten-Backliner-der-Welt Muddy verpackt, und der Liner macht sich auf durch die kalte Nacht zurück nach Berlin.

Im Bus gibts dann noch eine nette Aftershow-Session mit Mieze als DJ, die nie gehörte Coverversionen auflegt (u.a. tolles von TimTim) und so langsam gehen alle schlafen. Dit wärs. Danke an alle Mitwirkenden vom Cafe Libella. Es hat richtig Spaß gemacht!
MIA., r.o.t, dusk, muddy, etc.